Dienstag, 19. April 2016

Du sollst dir von Gott kein Bild machen – Ehrfurcht vor dem „Deus absconditus“ oder Rütteln am Tabu?

Du sollst dir von Gott kein Bild machen – Ehrfurcht vor dem Deus absconditus“ oder Rütteln am Tabu? 


Zur gesellschaftlicher Toleranz und religiöser Intoleranz in der „Offenen Gesellschaft“ des Westens?


Gottes ist der Orient,
Gottes ist der Okzident!

Stimmt das Dichter- und Denkerwort des großen Goethe noch?

Wer Verbote missachtet, muss mit den Konsequenzen leben, auch wenn diese fatal sind.

Ist es so schwer, die religiösen Besonderheiten einzelner Religionen – und über diese die religiösen Gefühle der Gläubigen zu respektieren, auch in der „Offenen Gesellschaft“?

Falsch verstandene Satire und deplatzierter Humor provozieren dort, wo nicht gerüttelt werden sollte, am religiösen Tabu, am „Dogma“, das für den Glaubenden heilig ist.

Wie der strenge Katholik es nicht ertragen kann, wenn Nicht-Katholiken, rote Atheisten oder aufgeklärte Philosophen wie Voltaire und Nietzsche  seine Gottes-Vorstellung einer Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit verhöhnen, über die Jungfräulichkeit der Gottesmutter witzeln oder die Unfehlbarkeit des Papstes verhöhnen, so wollen die tiefgläubigen Anhänger des Propheten Mohammed ihren „Deus absconditus“, den auch die Juden kennen, ohne Abbild, nur als Idee. Allah ist genauso abstrakt wie Jehova – und jeder Gläubige, ganz egal ob Jude oder Moslem, wird in die Freiheit versetzt, , fern vom falschen, ihn irreführenden Abbild, sein individuelles Verhältnis zu Gott zu suchen und zu finden.

Was bewirkt das Verhöhnen des Propheten anderes als Hass über Hetze?

Das Verhöhnen der Glaubensansicht des Anderen aus atheistischer, pseudoliberaler Sicht, zeugt darüber hinaus von wenig Empathie, ja der fragwürdige Spott ist an sich zutiefst intolerant und fordert die Gegenreaktion der innerlich gekränkten wie beleidigten Anders-Gläubigen geradezu heraus – bis hin zum Einsatz der menschenverachtenden Mittel Mord und Terror.

Das hätte man auch in der „offenen Gesellschaft“ Frankreichs, die seit Jahren mit den Folgen des kolonialistischen Erbes konfrontiert wird, wissen und beachten müssen.

Die - von der Masse mitgetragene - Solidarität mit den Opfern verkennt und verdeckt die tieferen Gründe, die zur Wahnsinnstat von Paris führten.
Da der Politiker vom Wohlwollen der Masse lebt, macht der Demagoge heuchlerisch mit, ohne die tiefer liegenden Ursachen und Gründe anzugehen, die zum Zerstörungsphänomen Terror führten.

Hass und Hetze provozieren irrationale Gegenphänomene negativer Art, Reaktionen, die zu Verunsicherungen und Angst führen. Am Ende steht die der Gewalt, der Teufelskreis von Gewalt und Gegengewalt, eine Spirale, die statt zu eskalieren, sich weiter nach oben dreht und so die demokratische Gesellschaft der Freiheit in ihren Grundfesten erschüttert, ja aufhebt.

Wenn falsch verstandene Satire zur Hetze wird, fällt die human-tolerante Gesellschaft der Jetztzeit – trotz aller Aufklärung – schnell auf die Stufe irrationaler Hassprediger[1] zurück!

Wenn wundert es noch, wenn aufgebrachte Stimmen aus dem Orient, aber auch aus Russland protestierend dagegenhalten? Die oberflächliche Parteilichkeit des Westens in Namen - der sonst mit Füßen getretenen und machtzynisch abgewürgten Meinungsfreiheit[2] – wird den an sich fragilen ost-westlichen Diwan und Dialog deutlich ins Wanken bringen!







[1] Die destruktiven Phänomen Hass und Hetze verfolge ich seit Jahrzehnten und bekämpfe sie in meinen Werken aufs Schärfste!

[2] Beweise, wo große Medien bewusst und gezielt lügen, um sogar für notorische Hassprediger Partei zu ergreifen, kann ich als Betroffener dutzendfach nachweisen.





Auszug aus: Carl Gibson, 
Zeitkritik


 Carl Gibson aktuell in der Presse





http://www.swp.de/bad_mergentheim/lokales/bad_mergentheim/Carl-Gibson-bezichtigt-Literatur-Nobelpreistraegerin-der-Luege-und-des-Plagiats;art5642,2725468




Werke von Carl Gibson: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Gibson_(Autor)

Soeben erschienen:

Carl Gibson: 

Plagiat als Methode - Herta Müllers „konkreative“ Carl Gibson-Rezeption


Wo beginnt das literarische Plagiat? Zur Instrumentalisierung des Dissidenten-Testimoniums „Symphonie der Freiheit“ – 

Selbst-Apologie mit kritischen Argumenten, Daten und Fakten zur Kommunismus-Aufarbeitung 

sowie mit  kommentierten Securitate-Dokumenten zum politischen Widerstand in Rumänien während der Ceaușescu-Diktatur.


Rezeption - Inspiration - Plagiat!?








Herausgegeben vom Institut zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa, Bad Mergentheim. Seit dem 18. Juli auf dem Buchmarkt.
399 Seiten.


Publikationen des
Instituts zur Aufklärung und Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit in Europa,
Bad Mergentheim











Zur Geschichte des Kommunismus,
zu Totalitarismus
und zum Thema Menschenrechte





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